Kooperation mit Russland: Ausschuss für Wirtschaft und Energie besucht Sankt Petersburg und Umland

Auf seiner Informationsreise vom 13. bis 16. Juni 2017 nach Sankt Petersburg und in die Oblast Leningrad hat der Ausschuss für Wirtschaft und Energie wichtige Erkenntnisse über die Beziehungen der Metropole St. Petersburg und zur Umlandregion Leningrad gewonnen. Die Ausschussmitglieder sind dabei mit zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und den dortigen Verwaltungen zusammengetroffen. Unter anderem traf der Ausschuss Vertreter des Komitees für Industrie, Wirtschaft und Unternehmertum der Gesetzgebenden Versammlung von St. Petersburg, der Verwaltung von St. Petersburg sowie dort angesiedelter und tätiger deutschen Unternehmen.

Zum Abschluss der Informationsreise legten die Ausschussmitglieder auf dem Piskarowski-Gedenkfriedhof in Sankt Petersburg einen Kranz im Gedenken an die Opfer der deutschen Blockade im zweiten Weltkrieg nieder.

Der Ausschussvorsitzende Ralf Holzschuher erklärt: „St. Petersburg steht symbolhaft für die dunkelsten Kapitel der deutsch-russischen Beziehungen genauso wie für eine jahrhundertelange Tradition des kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausches zwischen unseren Völkern. Mit den Gesprächen mit unseren Partnern vor Ort haben wir an diese gute Tradition angeknüpft.“

Im Vordergrund der Gespräche standen die Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen und die Situation deutscher Unternehmen, die in der Region tätig sind. Angesprochen wurden zudem Möglichkeiten einer engen wirtschaftlichen Kooperation in den Bereichen Fachkräftesicherung, Industrie 4.0 sowie Wissenstransfer zwischen Forschung und Industrie.

Dazu erklärt Ausschussmitglied Dierk Homeyer: „Der russische Markt birgt große Potenziale für deutsche Investoren aus allen Branchen. Allein in St. Petersburg sind heute rund 700 Unternehmen mit deutscher Beteiligung tätig. Ich freue mich daher über die Einladung der russischen Kollegen zum weiteren Austausch über die innovativen politischen Ansätze zur Digitalisierung der Wirtschaft, in der Förderung der KMU und Unterstützung von Startups. Denn auch Brandenburg hat hier viel zu bieten.“