Kunst- und Ausstattungskommission des Landtages verständigt sich auf Eckwerte zum Wettbewerbsverfahren „Kunst am Bau“

In ihrer gestrigen zweiten Sitzung verständigte sich die Kunst- und Ausstattungskommission unter der Leitung der Vizepräsidentin Gerrit Große zu Fragen eines geeigneten Verfahrens für die künstlerische Beteiligung am Neubau des Landtages.

Im Ergebnis der Beratung soll für einen anstehenden Wettbewerb „Kunst am Bau“ ein begrenzt-offenes Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden. Das bedeutet, dass eine begrenzte Zahl von geeigneten Künstlerinnen und Künstlern aus den Ländern Berlin und Brandenburg zur Teilnahme zugelassen werden, die in einem vorangegangenen Auswahlverfahren ausgewählt wurden.
Die Absicht, einen Wettbewerb durchzuführen, wird öffentlich bekanntgegeben.

Die Auswahlentscheidungen einer noch zu benennenden Jury sollen auf Basis von anonym präsentierten Kunstwerken erfolgen. Hierdurch wird nach Auffassung der Kommission am ehesten gewährleistet, dass Gegenstand der Entscheidungen nur das eingereichte Kunstwerk ist.

Die Kommission hat das zuständige Ministerium der Finanzen gebeten, auf Basis dieser Eckwerte eine Konkretisierung vorzunehmen.

Die Vorsitzende der Kommission, Vizepräsidentin Große:
„Ich freue mich, dass mit diesen Eckwerten sichergestellt wird, dass sich Künstlerinnen und Künstler, die in einem der beiden Länder ihre Heimat haben, die Möglichkeit erhalten, durch eigene Kunstbeiträge die herausragende Bedeutung dieses Bauwerks zu unterstreichen.“

Hintergrund:

Finanzminister Dr. Helmuth Markov hatte die Kunst- und Ausstattungskommission für den neuen Landtag am 16. Dezember 2010 einberufen. Die Kommission soll das Vorhaben „Kunst am Bau“ begleiten sowie die Interessen des Landtages bei Fragen der Ausstattung und Bemusterung des Landtagsneubaus vertreten.
Zur Kommission gehören neben beratenden Vertretern des Ministeriums der Finanzen folgende von den Fraktionen benannte Vertreter des Landtages:

• Pressemitteilung vom 13. Januar 2011 [PDF, 43.45 KB]