Landtag in Kinderhand – Zweite Kindertagsfeier im Landesparlament

Bei Spiel und Spaß haben heute mehr als 50 Grundschülerinnen und Grundschüler das Parlamentsgebäude belebt. Präsidentin Stark hatte sie anlässlich des Internationalen Kindertages in den Landtag eingeladen. Das Vorhaben, ihnen einen unbeschwerten und abwechslungsreichen Nachmittag im "Landtagsschloss" zu bescheren, wurde von der Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ tatkräftig unterstützt.

Am Rande des Programms erklärte Präsidentin Stark: „Nur wenn der Kinder- und Jugendpolitik auf allen politischen Ebenen zentrale Bedeutung beigemessen wird, kann sich Deutschland zu einem noch kinderfreundlicheren Land entwickeln. Wie wir Kinderrechte stärken, fördern und verwirklichen, beeinflusst die Zukunft ganzer Generationen. Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff »Herzens-angelegenheit« darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ebenso viel Engagement und Konsequenz erforderlich sind, wie in anderen politischen Materien.“

Bei einer Entdeckungsreise durch den Landtag warteten u. a. das „Wahllokal des Internationalen Kindertages“, ein Quiz- und Suchspiel im Plenarsaal sowie das „Brandenburg-Puzzle“ auf die Kinder. Abschließend servierten die Präsidentin und weitere Abgeordnete Kakao und Kuchen.

Hintergrund:

Die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ wurde 1992 vom Land Brandenburg gegründet. Sie hilft Familien, eine aktuelle Notlage zu bewerkstelligen, wenn gesetzliche Ansprüche auf staatliche Leistungen nicht ausreichen. Ein Rechtsanspruch auf Stiftungsgelder besteht nicht. Im Vordergrund steht Hilfe zur Selbsthilfe. Die Stiftung bietet Familien mit mindestens einem Kind oder einem pflegebedürftigen Angehörigen, die ihren Wohnsitz im Land Brandenburg haben und in eine Notsituation geraten sind, schnelle und unbürokratische Hilfe an. Seit Bestehen konnte sie mehr als 3.900 Brandenburger Familien mit mehr als 2,8 Mio. Euro unterstützen, davon zu 81 Prozent aus Spenden finanziert.