Landtag ist Anfang Juli Tagungsort für Klimaschutz in Europa auf kommunaler Ebene

Vom 3. bis 5. Juli 2023 ist der Landtag Brandenburg Tagungsort und Gastgeber für ein Gremium des Europarates, dem Zusammenschluss von 46 Staaten in Europa. Thematisch geht es bei der Sitzung wie auch bei einem begleitenden, vom Landtag organisierten Symposium um Klimaschutz auf regionaler und kommunaler Ebene. Erwartet werden rund 100 Teilnehmende aus Mitgliedsländern des Europarates. In einem Pressegespräch haben Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und der Abgeordnete Heiner Klemp, vom Landtag entsandtes Mitglied im Kongress der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE), der Regionalkammer des Europarates, heute Ziele und Inhalte der Tagung und des Symposiums vorgestellt.

Am Dienstag, den 4. Juli 2023 berät der Monitoringausschuss des KGRE im Plenarsaal des Landtages über Klimaschutz sowie weitere Themen. Geplant ist die Verabschiedung der „Potsdamer Erklärung“ zum gemeinsamen Engagement für eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt. Ziel ist es, die Kommunen bei Klimaschutzmaßnahmen einzubeziehen sowie die Bürgerinnen und Bürger stärker zu beteiligen. Die Potsdamer Erklärung soll am 4. Juli von Landtagspräsidentin Liedtke und der Vorsitzenden des Monitoringausschusses, Gudrun Mosler-Thörnström, unterzeichnet werden. Anschließend ist eine Pressekonferenz vorgesehen, zu der in der kommenden Woche eine Einladung an die Medien versandt wird.

Zur inhaltlichen Vorbereitung der Ausschusssitzung veranstaltet der Landtag am 3. Juli 2023 im Kongresshotel Potsdam ein Symposium mit Teilnehmenden aus europäischen und Brandenburger Kommunen sowie Abgeordneten und der Landesregierung zum Thema „Klimaschutz auf regionaler und lokaler Ebene als Beitrag zum Schutz der Menschenrechte“. Hauptredner wird Prof. Dr. Ottmar Edenhofer sein, Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Teilnahme am Symposium herzlich eingeladen.