Landtagspräsident Fritsch eröffnet Ausstellung "Ich kam als Gast in euer Land gereist..."

Landtagspräsident Gunter Fritsch eröffnet

am       Dienstag, dem 6. August 2013
um      12:30 Uhr
im        Foyer (1. OG) des Landtages Brandenburg

die Ausstellung „Ich kam als Gast in euer Land gereist...“ .

Dokumentiert wird darin das widersprüchliche Schicksal deutscher Kommunistinnen und Kommunisten in der Sowjetunion der Stalinzeit. Die Deutschen kamen als Arbeitssuchende Anfang der 1930er Jahre oder nach dem Januar 1933 als politisch Verfolgte in das Land ihrer Träume und Hoffnungen. Ab 1936 wurden sie und ihre Familien Opfer staatlichen Terrors. Erst in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre konnte die Mehrzahl der in der Verbannung Lebenden ausreisen.

Zur Ausstellungseröffnung wird als Zeitzeuge Alex Glesel sprechen. Die Familie Glesel-Wellnitz wurde zwischen den Jahren 1936 und 1955 Opfer staatlicher Verfolgung der sowjetischen Behörden. Ihr Schicksal wird in der Ausstellung dokumentiert.

Die zweisprachige Ausstellung (deutsch und russisch) war bereits in der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand zu sehen. Neben weiteren Stationen in Deutschland wird sie auch in der Russischen Föderation sowie in der Kasachischen Republik gezeigt. Sie wurde mit Mitteln der Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V. gefördert.

Zu sehen ist die Ausstellung zwischen dem 6. August und 26. September 2013 montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt zum Foyer des Landtages auf dem Potsdamer Brauhausberg ist frei.