Landtagspräsidentin Britta Stark und Abgeordnete werben für Brandenburg in London

Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am 3. Oktober präsentieren Landtagspräsidentin Britta Stark und Abgeordnete des Landtages gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Mitgliedern der Landesregierung das Land Brandenburg in London. Die Mitglieder der Delegation werden sich mit britischen Parlamentariern über Perspektiven der künftigen Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Großbritannien nach dem Brexit austauschen.

Geplant ist ein „Runder Tisch“ mit Lord Dykes, House of Lords, des Weiteren mit Natasha Engel, der Vizepräsidentin a. D. des Unterhauses, mit den Unterhausabgeordneten David T. C. Davies und Philippa Whitford sowie mit Peter Barnes, dem stellvertretenden Vorsitzenden der British-German Association.

Auf dem Programm stehen außerdem Gespräche mit der German-British Chamber of Industry & Commerce, der Besuch eines brandenburgisch-britischen Azubi-Mobilitätsprojektes, in dessen Rahmen Auszubildende des Oberstufenzentrums II des Landkreises Spree-Neiße Projekte vorstellen, die im Rahmen eines Erasmus-geförderten Lernaufenthalt am European College for Business and Management in London entstanden sind.

Gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH präsentiert die Delegation in London das Reiseland Brandenburg. Ein brandenburgisch-britischer Branchentreff der Medienwirtschaft bietet Medienunternehmern aus beiden Ländern Gelegenheit Geschäftskontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen. Begleitet wird die Delegation vom Filmorchester Babelsberg, das die Filmvorstellung „Der letzte Mann“ (1924, Regie F.W. Murnau) mit Live-Musik gestaltet. Landtagspräsidentin Britta Stark betrachtet die Reise als eine Chance, auch in der Zeit nach dem Brexit die guten Kontakte zwischen Brandenburg und Großbritannien weiter zu entwickeln und zu vertiefen.

Wörtlich sagte Stark: “Zwischen Brandenburg und Großbritannien gibt es auf vielfältigen Ebenen langjährige hervorragende Kontakte. Dafür stehen Jugendaustauschprojekte, die Zusammenarbeit von Forschungs-einrichtungen und Universitäten sowie Kooperationen in der Medienwirtschaft. Besonders intensiv sind die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern. So leistet ein internationales Spitzenunternehmen wie Rolls Royce mit seinem Standort in Dahlewitz einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer innovativen Wirtschaft in Brandenburg. Jetzt geht es darum, diese Zusammenarbeit auch unter veränderten Rahmenbedingungen weiter zu gestalten. Freundschaftliche Kontakte mit Großbritannien sind wichtig für Brandenburg und auch für den europäischen Prozess. Der Tag der Deutschen Einheit ist ein guter Anlass, um das Miteinander mit den Nachbarn in Europa zu fördern.“