Landtagspräsidentin informiert sich an der Grenze zu Polen über Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat sich heute an der deutsch-polnischen Grenze über die Ankunft und Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine informiert. Zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), René Wilke, würdigte sie am Brückenplatz eine Initiative, die Spenden für die Ukraine sammelt und direkt umsetzt. Die Landtagspräsidentin besuchte auch den Bahnhof Frankfurt (Oder), wo per Zug zahlreiche Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland ankommen, bevor sie in andere Städte weiterreisen.

Mitgebracht hatte sie einen Gruß von Kindern aus Brandenburg für Kinder aus der Ukraine: Hosentaschen-Bilder, gemalt an vielen Grundschulen auf Bitten der Landtagspräsidentin. „Mit diesen Bildern, so klein wie eine Spielkarte, geben Kinder Gleichaltrigen ein wenig Hoffnung und Freude. Die Karten sind bunt, fröhlich, phantasievoll, liebenswert – zum Angucken, wenn gerade Zeit ist, zum Nachdenken, gegen Heimweh“, so Prof. Dr. Ulrike Liedtke. „Für Kinder sind solche kleinen Zeichen viel wert. Natürlich benötigen die Geflüchteten weit mehr praktische Unterstützung, und die Hilfsbereitschaft der Menschen in Brandenburg ist groß. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an den Hilfs- und Spendenaktionen beteiligen, mit anpacken und sich für ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einsetzen.“

Am Erstellen der Hosentaschen-Bilder haben sich folgende Schulen beteiligt: Aus Zehdenick Havelland Grundschule; aus Potsdam Grundschule Eiche, Max Dortu Grundschule, Neue Grundschule, Eisenhart-Schule, Grundschule Bruno H. Bürgel, Schule am Griebnitzsee, School International, Regenbogenschule Fahrland.

Der Landtag hat in der vergangenen Plenarwoche mit großer Mehrheit den Entschließungsantrag „Brandenburg ist solidarisch mit der Ukraine!“ (Drucksache 7/5313) verabschiedet. Damit spricht sich das Landesparlament für eine unbürokratische humanitäre Hilfe und weitere Unterstützung für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge aus.