Mensch, wo bist Du? Stark auf 20. Brandenburger Woche der Brüderlichkeit gegen Judenfeindschaft

Menschen, die verbalen Attacken und handgreiflicher Gewalt auf jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger entgegentreten, stellt die diesjährige Woche der Brüderlichkeit in den Mittelpunkt ihres interreligiösen Dialogs.

Am      Montag, 11. März 2019,
um      18:00 Uhr
im        Potsdam-Museum, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam

spricht Landtagspräsidentin Britta Stark zum Auftakt der 20. Brandenburger Woche der Brüderlichkeit, die deutschlandweit vom 10. bis 17. März unter dem Motto „Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindschaft“ stattfindet. Auf die Begrüßung von Tobias Barniske, dem Vorsitzenden der die Veranstaltung ausrichtenden Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, folgt die Festrede von Prof. Gideon Botsch, dem Leiter der Emil Josef Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam.

Beispielhaft für viele Aktionen zum interreligiösen Dialog und für Verständigung stellen Pfarrer Bernhard Fricke die Flüchtlings- und interreligiöse Arbeit des Kirchenkreises Potsdam sowie Kevin Manhardt vom Basskontakt e.V. das Projekt "Bass gegen Rassismus“ vor. Rund 100 Gäste aus Politik und Gesellschaft sowie den christlichen Kirchen und der Jüdischen Gemeinde werden erwartet.

Mit der bundesweit seit 1952 jedes Jahr im März stattfindenden Woche der Brüderlichkeit werben die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit für die Verständigung zwischen Christinnen und Christen verschiedener Bekenntnisse sowie Jüdinnen und Juden unterschiedlicher Traditionen.