Parlamentspräsidentin Britta Stark übergab Freiwilligenpässe an junge Engagierte im Landtag

Landtagspräsidentin Britta Stark begrüßte die Freiwilligen und übergab die Dokumente zusammen mit dem parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Stefan Zierke, dem Staatssekretär im

Bildungs-, Jugend- und Sportministerium von Brandenburg, Thomas Drescher, dem Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend, Jan Holze, und dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes, Andreas Gerlach.

„Ein Engagement für die Gemeinschaft, auch das politische Engagement, besteht nicht allein im Mitreden, sondern im Mitmachen. Menschen, die sich in den Freiwilligendiensten engagieren, gehen anderen mit gutem Beispiel voran und ermutigen zum Engagement. Freiwillige tun sehr viel für unsere Demokratie“, so Britta Stark. „Wer sich freiwillig engagiert, macht mit seiner Arbeit unser Land ein bisschen besser. Der Freiwilligenpass des Landes Brandenburg kann Türen öffnen für Studium und Beruf, denn der Pass würdigt das bürgerschaftliche Engagement sehr konkret, gibt Auskunft über die geleistete Arbeit, über Fortbildungen und über die Verantwortung, die Freiwillige übernommen haben. Für ihren weiteren persönlichen und beruflichen Weg wünsche ich allen Freiwilligen viel Erfolg, viel Freude und immer die notwendige Unterstützung.

Jugendstaatssekretär Thomas Drescher bedankt sich für das gelebte ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement: „Ohne Freiwillige wäre unser Gemeinwesen viel ärmer und kälter. Ehrenamt und Freiwilligenarbeit sind wichtige Säulen der Gesellschaft und kein Gemeinwesen kann auf Dauer auf sie verzichten. Gleichzeitig bieten die Freiwilligendienste vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums einen Einblick in viele berufliche Felder, so dass man sich ausprobieren kann. Das Freiwilligenjahr ist immer auch ein wichtiges Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Leute.“

Andreas Gerlach, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Brandenburg würdigte die Leistungen der Freiwilligen: „Die Beiträge, die unsere Freiwilligen Jahr für Jahr leisten, sind so bunt wie die Gesellschaft selbst und gehen weit über die reine Unterstützung des Sportlandes und seiner Aktiven hinaus. Sie sind ein wichtiger Grund dafür, dass sich jede Brandenburgerin und jeder Brandenburger in unserem Sportland geborgen fühlen kann. Jeder, der eine sportliche Herausforderung sucht, eine gesunde Freizeitbeschäftigung in seiner Region mit Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen, findet all das in unseren Vereinen – auch dank des Einsatzes unsere Freiwilligendienstler.“

Die 150 Frauen und Männer haben sich in der Landessportjugend, dem größten Jugendverband des Landes Brandenburg, über das Freiwillige Soziale Jahr, den Europäischen Freiwilligendienst und des Bundesfreiwilligendienstes engagiert. „Bundesfreiwillige“ arbeiteten auch mit Geflüchteten und unterstützten so die Integration.

Wer sich im Jahr mindestens 80 Stunden engagiert, kann einen Freiwilligen-Pass beantragen, der mit dem Nachweis von Tätigkeit und Fortbildungen u. a. bei Bewerbungen hilfreich sein kann. Die mindestens 200 Stunden Engagement voraussetzende Ehrenamtskarte birgt darüber hinaus Vergünstigungen in Kultureinrichtungen, Gastronomie und Handel.