Regenbogenflagge als Symbol für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt im Innenhof gehisst

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie hat Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke im Innenhof des Landtages gemeinsam mit der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher, und den gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Fraktionen die Regenbogenflagge als Symbol für Toleranz und gegen eine Diskriminierung von Minderheiten gehisst. Die Flagge wird dort bis zum Sonntag, 21. Mai wehen. 

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke erklärte:
„Die Regenbogenfahne im Innenhof des Landtages – das ist ein festliches, fröhliches Zeichen der Ermutigung und Zuversicht, ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Anerkennung der Vielfalt, Respekt vor dem Anderen und Gleichstellung sind Entwicklungschancen für eine freiheitliche, partizipative und inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch willkommen ist. Gleichstellung aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung öffnet Zukunftsperspektiven für alle in einer lebenswerten Welt. Lassen sie uns Gleichstellung verwirklichen – Politik, Vereine, Bürgerinnen und Bürger, mit all unseren unterschiedlichen Perspektiven, Denkweisen, Ideen und Erfahrungen.“

Gleichstellungsministerin Ursula Nonnemacher sagte:
„Auch heute setzen wir wieder ein Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Auf Bundesebene ist mit dem Selbstbestimmungesetz ein Meilenstein für Lebensvielfalt und das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung in Sicht. Damit wird endlich eine wichtige Forderung umgesetzt in Richtung gleichberechtigter Teilhabe. Der Internationale Tag gegen Homo-, Trans- und Bi*feindlichkeit erinnert uns daran, dass ein diskriminierungsfreies Leben für alle Menschen noch immer keine Selbstverständlichkeit ist. Es gilt, gemeinsam und entschlossen einzustehen für demokratische Grundwerte – nicht nur am heutigen Tag!“

An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg, des Lesben- und Schwulenverbands Berlin Brandenburg und des Vereins Andersartig teil. Musikalisch begleitet wurde sie vom Saxophonquartett des Landespolizeiorchesters Brandenburg. Der 17. Mai wird jedes Jahr seit 2005 international als Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) begangen.