Rot-weiß und rustikal, recycelt und rar: Stark nimmt Ruppi-Rucksack aus Kyritzer Werkstätten entgegen

Werbebanner zu Umhängetaschen: Aus den Informationsplanen zum Tag der Offenen Tür des Landtages 2017 fertigten Beschäftigte der Stephanus-Werkstätten Ostprignitz-Ruppin modische Rucksäcke und Taschen. Eines der 15 Manufaktur-Unikate nimmt Landtagspräsidentin Britta Stark

am Montag, 26. November 2018,
um 12:30 Uhr
im 
Büro der Präsidentin im Landtag Brandenburg

aus den Händen von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie drei Betreuern entgegen. Danach informieren sich die Besucher über die Arbeit im Landtag und das Parlamentsgebäude. Bereits zum dritten Mal haben Frauen und Männer mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung in den Kyritzer Werkstätten aus den rot-weiß und blau-grün bedruckten Planen wetterfeste Taschen hergestellt – erstmals sind auch Rucksäcke „RuppiBagTrend“ dabei. Der Name leitet sich aus dem Landkreis- bzw. Landschaftsnamen Ruppin bzw. Ruppiner Land ab.

Acht Beschäftigte stellten die Taschen und Rucksäcke aus den fünf, jeweils zwei Quadratmeter großen Informationsplanen in rund zehn Arbeitsschritten her.

Die Stephanus-Werkstätten Ostprignitz-Ruppin sind auch in der industriellen Montage und Verpackung, der Holz- und Metallverarbeitung, im Elektrobereich, der Papierkonfektion, Näherei sowie Grünanlagenpflege und Hauswirtschaft tätig. Rund 600 Beschäftigte zwischen 18 und 65 Jahren arbeiten an den Standorten Kyritz, Neuruppin, Wittstock und Heilbrunn. Ihre Erzeugnisse gehen in die ganze Welt, darunter z. B. Laminat-Muster für Baumärkte in Brasilien, Afrika oder Australien.