Termin

Podiumsdiskussion „Baukultur 2023 - Von der baubezogenen Kunst zum Klimaplan Brandenburg“ anlässlich des Baulkulturjahres 2023

  • Liveübertragung, Sonstige Veranstaltungen
  • Zeitpunkt
    28. März 2023, 18:00 – 20:00 Uhr
  • Ort
    Landtag Brandenburg, Raum: Plenarsaal
Termin im .ics-Format
Tagesordnung

Die Präsidentin des Landtages Brandenburg lädt Sie anlässlich des Baukulturjahres 2023 zu einer Podiumsdiskussion in den Plenarsaal des Landtages Brandenburg ein

am Dienstag, 28. März 2023, um 18:00 Uhr,
Landtag Brandenburg, Alter Markt 1, 14467 Potsdam.

Begrüßung
Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages Brandenburg

Baubezogene Kunst in Brandenburg
Axel Drieschner, Museum Utopie und Alltag

Wovon unsere Bauten, Dörfer und Städte erzählen
Keynote Prof. Thomas Will, Architekt, TU Dresden / Sächsische Akademie der Künste

Podiumsdiskussion zu Baukultur und Klimaplan Brandenburg mit

  • Nora Görke, Bürgermeisterin in Kyritz an der Knatter;
  • Stefan Bruch, Abteilungsleiter „Stadtentwicklung und Wohnen“ im Landesministerium für Infrastruktur und Landesplanung;
  • Prof. Thomas Will, Architekt, TU Dresden / Sächsische Akademie der Künste
  • Axel Drieschner, Museum Utopie und Alltag
  • Eckhard Hasler, Stadtplaner aus Berlin

Moderation: Andreas Rieger, Architekt / Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich in der Lobby bei einem Getränk auszutauschen.

Beschreibung

Schon um 16:30 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung „Umwelt gestalten! – Baubezogene Kunst der DDR im Land Brandenburg“ statt.

Das Bau- und Siedlungswesen ist hauptverantwortlich für die offensichtlich nahende Klimakatastrophe, das haben der Klimaforscher Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber und der Architekt und Bauingenieur Prof. Dr. Werner Sobek zuletzt auf dem Konvent der Bundesstiftung Baukultur 2022 eindrucksvoll deutlich gemacht. Doch beim klimagerechten Planen und Bauen hat sich leider in den letzten Jahren wenig getan. Jeder Einspareffekt durch Effizienzsteigerungen ist durch einen enormen Zuwachs an Nutzfläche zunichtegemacht worden. Wir verbauen von Jahr zu Jahr mehr Beton auf der Erde. Beton hat einen der größten CO2-Fußabdrücke.

Wie können unsere Städte und Gemeinden planerisch und baulich umgehen mit den disruptiven Umbrüchen und Veränderungen, die unsere Demokratien weiterhin begleiten werden? Wie werden Städte und Gemeinden den Bedürfnissen und Anforderungen an eine lebenswerte Umwelt für ihre Bürgerinnen und Bürger gerecht und wie bewältigen sie die Klima- und Energiekrise? Womöglich lassen sich erhellende historische Bezüge herstellen zur baubezogenen Kunst der DDR im Land Brandenburg, die Gegenstand einer künstlerischen Jahresausstellung im Landtagsgebäude ist.

Der europäische Baukulturansatz bietet vielfältige Möglichkeiten, die Veränderungen im Bau- und Siedlungswesen aktiv und gut zu gestalten. Kooperation und Partizipation, Grundlage jeder guten Baukultur, bedeuten nicht nur Beteiligung und Teilhabe, sondern auch Mitwirkung auf allen Ebenen an der Entwicklung lebenswerter Städte und Dörfer in ganz Brandenburg