Vizepräsidentin Richstein gedenkt der Opfer des NS-Völkermordes an Sinti und Roma

Oranienburg, 15. Dezember 2022. Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein hat in der Gedenkstätte Sachsenhausen an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma zum 80. Jahrestag der Unterzeichnung des „Auschwitz-Erlasses“ teilgenommen. Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, Kultur- und Wissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow, die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, und Überlebende des NS-Völkermords an den Sinti und Roma legten Kränze am zentralen Gedenkort „Station Z“ nieder. Sie erinnerten daran, dass in Folge des am 16. Dezember 1942 von Heinrich Himmler unterzeichneten sogenannten „Auschwitz-Erlasses“ mehrere Hunderttausend Angehörige der Minderheit aus ganz Europa ermordet wurden. Im Konzentrationslager Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert.

Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein legte für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma einen Kranz nieder.
Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein legte für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma einen Kranz nieder.
© Landtag Brandenburg

Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Sachsenhausen (v. l. n. r.): Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein, Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll, Kultur- und Wissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow.
Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Sachsenhausen (v. l. n. r.): Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein, Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll, Kultur- und Wissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow.
© Gedenkstätte Sachsenhausen