Ausstellung zu jüdischen Friedhöfen wird kommende Woche im Landtagsfoyer eröffnet

Eine neue Ausstellung im Eingangsbereich des Landtages zeigt im Januar und Februar jüdische Friedhöfe, ihre Geschichte und ihren aktuellen Zustand. Zu sehen sind Schwarz-Weiß-Fotografien aus Deutschland, Polen, der Ukraine und der Tschechischen Republik. Die Ausstellung „Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004 - 2024“ wird eröffnet

am Dienstag, den 9. Januar 2024 um 18:00 Uhr
im Raum E.060 des Landtages (Erdgeschoss).

Die interessierte Öffentlichkeit und die Medien sind dazu herzlich eingeladen. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke wird zur Eröffnung sprechen. Der Kurator und Vorstandsvorsitzende des Vereins „Freundeskreis zum Erhalt der jüdischen Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum e.V.“, Marcel-Th. Jacobs, gibt eine Einführung in die Ausstellung. Einen Vortrag zum Thema hält Dr. Anke Geißler-Grünberg, Koordinatorin und Leiterin des Projekts „Jüdische Friedhöfe in Brandenburg“. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Klezmer-Duo KlezFez aus Berlin.

Jüdische Friedhöfe sind ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Alltagskultur. Der Rückblick auf die Geschichte der Gemeinden und der letzten Ruhestätten ihrer Mitglieder macht das Ausmaß deutlich, in dem jüdisches Leben in Europa ausgelöscht wurde. Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren und noch erhaltene Spuren für nachfolgende Generationen sicht- und erlebbar zu machen.

Die Ausstellung ist vom 10. Januar bis zum 29. Februar 2024 kostenlos zu besichtigen, jeweils montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr. Am Freitag, dem 26. Januar 2024 um 15 Uhr wird eine öffentliche Führung angeboten; Anmeldung bitte unter: veranstaltungen@landtag.brandenburg.de