Neue Kunst-Ausstellung im Landtag eröffnet – Potsdam Museum ist Kooperationspartner 2017

Der Landtag Brandenburg setzt die erfolgreiche Kooperation mit den Museen des Landes fort. Die diesjährigen Kunst-Ausstellungen im Parlamentsgebäude werden vom Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte gestaltet. Gemeinsam mit Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann und Kuratorin Dr. Anna Havemann eröffnete Parlamentspräsidentin Britta Stark heute die Ausstellung „Erzählte Geschichten: Grafikserien aus den Jahren 1970-2000“. Diese bespielt mit künstlerischen Druckgrafikreihen für ein halbes Jahr über mehrere Etagen den Südflügel des Landtages.

Der Einladung zur öffentlichen Vernissage am Mittag waren zahlreiche Gäste gefolgt. Präsidentin Stark erklärte: „Kunst öffnet Wege zu Landschaften der Wirklichkeit, die wir sonst gar nicht kennenlernen würden. Sie ist ein wichtiger und bereichernder Teil unserer Zivilgesellschaft und erweitert den Horizont.  Das Potsdam Museum ist ein zentraler und lebendiger kultureller Ort der Landeshauptstadt – die Kooperation ist ein Gewinn für alle Beteiligten.“

Mit über 270.000 Objekten besitzt das Museum eine der bedeutendsten kunst-, kultur- und regionalgeschichtlichen Sammlungen des Landes Brandenburg. Die Ausstellung im Landtag zeigt einen repräsentativen Querschnitt des herausragenden Grafikbestandes. Direktorin Dr. Jutta Götzmann erklärte heute: „Ich freue mich sehr, dass wir 2017 im Landtag Brandenburg mit zwei Ausstellungen vertreten sind, die Einblicke in unsere umfangreiche Kunst- und Fotografiesammlung geben. Die unmittelbare Nachbarschaft unserer beiden Häuser hat zum wiederholten Male zu einer erfreulichen Zusammenarbeit geführt.“

Die Grafikserien umfassen zumeist zwei, drei oder vier Blätter, setzen sich aber auch aus umfangreicheren Folgen von bis zu 12 Arbeiten zusammen. Inhaltlicher Schwerpunkt zahlreicher Werke ist das Land Brandenburg. Die facettenreichen Sujets zeigen u. a. die Schönheit der Landeshauptstadt Potsdam und der einmaligen Kulturlandschaft Brandenburgs. Andere Arbeiten thematisieren Brandenburgs Bedeutung als Landwirtschafts-, Wissenschafts- und Industriestandort. Ausgestellt werden Serien verschiedener druckgrafischer Techniken wie Holzschnitt, Lithographie, Siebdruck oder Radierung.

Die Ausstellung  kann vom 17. Januar bis zum 6. Juli 2017 montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr kostenfrei besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen.

Die Ausstellung im zweiten Halbjahr zeigt Arbeiten des Fotografen Manfred Hamm, darunter zahlreiche Neuerwerbungen. Der Fotograf dokumentierte städtebauliche und landschaftliche Umbrüche in der Nachwendzeit ebenso wie Architekturdenkmale.

Hintergrund „Kunst im Landtag“:

Seit dem Umzug in das neue Gebäude im Jahr 2014 kooperiert der Landtag jährlich wechselnd mit Museen des Landes und zeigt in den öffentlichen Bereichen des Südflügels Ausstellungen aus den jeweiligen Sammlungen.  → Archiv